...hat mich das Wetter wohl. Dichtes Schneegestöber begrüßt mich am Morgen. Heftiger Wind von Westen treibt die Schneeflocken fast waagrecht vor sich her, dennoch ist meine Fensterscheibe auf der Ostseite total zugeschneit! Wie kann das sein? Luftwirbel?
Schlagartig klart es am Vormittag dann auf und hoch oben wird blauer Himmel sichtbar! Die Sonne? Nein, immer noch nicht....nur ihr Widerschein an den Wolken. Bald vorbei, der nächste Schneeschauer naht.
Bei der nächsten Pause breche ich schnell zum Spaziergang auf. Da die Straße schön verschneit und festgefahren ist, tausche ich die Walkingstöcke spontan gegen den Schlitten ein. Das macht Spaß! Bis zur übernächsten Kurve - da hat der Wind den Schnee komplett von der Straße geblasen. Auf dem nackten Asphalt bleibt mein Schlitten abrupt stehen, klappt in sich zusammen und ich liege auf der Nase. Da fällt mir unser alter Kinderspruch ein "Und fall ich kopfüber in Graben und Schnee, dann lach ich nur drüber, es tut ja nicht weh!" Der Schlitten muss stehen bleiben und auf meine Rückkehr warten.
Unser Wetter erinnert mich an die deutschen Corona-Maßnahmen: dick aufgetragen (Schneehöhe), sehr wechselhaft und immer mal wieder mit Lockerungen (Tauwetter) versehen! Ich warte nur auf die Schneeräumpflicht auf der eigenen Terrasse - bis jetzt mach ich das ja freiwillig!
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