Nachdem sich meine Freunde, die Wale, den ganzen Winter über sehr rar gemacht haben, schaut jetzt schon zum zweiten mal ein Elch bei mir vorbei. Wie ein gelangweilter Spaziergänger trottet er die Straße entlang, schaut sich um und latscht dann weiter.
Die Straße ist wieder verschneit - in der Nacht hat es (endlich) wieder begonnen zu schneien. Meine Terrasse war schon fast vollständig schneefrei, jetzt liegen schon wieder 10 cm drauf. Bin ich froh, dass ich vorgestern einkaufen war und dass mein Brunnen zuverlässig funktioniert! Unterm Haus kann ich nach dem Tauwetter bald Archäologe spielen und die Funde aus dem "ewigen Eis" begutachten. Der Eispanzer auf den Regalen und am Boden ist immens geschmolzen! Eine andere Skulptur hat bereits die Blätter vom letzten Herbst freigegeben. Und auch von den Eispanzern auf dem Regenfass ist nur noch ein kleiner Eisberg übrig.
Eigentlich möchte ich spazieren gehen - mein tägliches Programm. Aber zuerst muss ich die Terrasse frei räumen. Es herrscht ziemliches Schneetreiben und bis ich fertig bin, ist das andere Ende schon wieder dicht verschneit. Ich räume noch die Treppe und einen schmalen Weg zur Einfahrt frei, dann verziehe ich mich nach drinnen. Während draußen das Unwetter tobt und die Sicht auf Meer, Sonne und anderes Ufer versperrt, mach ich es mir eben drinnen bei einem leckeren "Forster Schnitzel" sehr gemütlich! Der Spaziergang fällt aus.
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